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Ende der zweiten Reise - Panama City

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 Nach 5 Tagen kamen wir in einem kleinen Hafen an der Ostküste Panamas an. Es folgte ein zweistündiger Transfer nach Panama City. Dort verbrachte ich das Osterwochenende und musste mir mal wieder eine Sim-Karte besorgen und Geld wechseln. Die panamische Währung Balboa ist mit dem amerikansichen Dollar gekoppelt und somit bekommt man an den Geldautomaten nur Dollar. Kleinstbeträge im Cent-Bereich werden allerdings mit Balboa Münzen ausgezahlt. Panama City ist meiner Meinung nach sehr zwiegespalten. Einerseits hat man die reichen Banken-Viertel und andererseits kann man zwischendurch auch durch sehr verarmte Stadtteile laufen. Da sieht man die Auswirkungen des Steuerparadieses. Das Preisniveau im Supermarkt kann durchaus mit europäischen Preisen mithalten. In Panama City traf ich mich mit einem Freund, den ich in Peru kennengelernt hatte. Er schrieb mich spontan an, dass er immer noch in Südamerika sei und gerade in Panama City ist. Ich war zufällig zum Zeitpunkt seiner Nachricht auch in

TUI Katalog Inseln - San Blas

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 Das Schiff stach abends um 9Uhr, nachdem unsere Gepäckstücke von nicht gerade hoch motivierten Polizisten kontrolliert wurde, in See. Wir bekamen also eine abendliche Hafenrundfahrt durch Cartagena gratis. Leider bekam ich eines der Betten zugeteilt, das genau vorne im Bug platziert war. Nachts hieß es also mit den Wellen auf und ab zu sinken oder bei starkem Wellengang auch gefühlt zu fallen. Die erste Nacht war also nicht sehr erholsam. Am nächsten Morgen sollten wir uns schon weit draußen auf dem Meer befinden und egal in welche Richtung man auch blickte, es gab bis zum Horizont nur das tiefblaue Meer zu sehen. Unsere Reisegruppe bestand aus 19 Mitreisenden aus Deutschland, Niederlande, Frankreich, England, Kolumbien und Finnland. Hinzu kamen vier Crew-Mitglieder und zwei Hunde, die aber erst später dazu stießen. Wir durften morgens und abends wunderschöne Sonnenauf- und Untergänge bestaunen und wurden von unserem Koch köstlichst versorgt. Der Koch war aus Panama, aber hatte eine d

Filmstrände - Santa Marta

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 Eines der beliebtesten Sehenswürdigkeiten hier, wenn man Kolumbien im Internet nachschlägt, ist der Tayrona Nationalpark. So machte ich mich von Santa Marta aus mit dem öffentlichen Bus zum Haupteingang des Parks. Ich plante eine Nacht im Park zu verbringen. Am Eingang konnte ich bereits eine Hängematte am Strand reservieren. Da ich hörte, dass dieser Park nur so von Gringos überlaufen ist, nahm ich das Angebot gerne an und sicherte mir sozusagen einen Schlafplatz für die Nacht. Danach kaufte ich ein Ticket und startete den circa dreieinhalbstündigen Pfad zum berühmtesten Strand des Parks - Cabo San Juan. Am Anfang war ich noch recht alleine unterwegs. Allerdings sollte sich der Pfad schon bald füllen und am Ende lief ich einer zwanzigköpfigen Gruppe hinterher. Der Pfad durch den Dschungel war ehrlich gesagt nicht sehr beeindruckend. Letztendlich sollte ich mein Ziel erreichen und hier mal ein Video vom “Instagram-Strand” Kolumbiens. Jetzt müsste man nur noch einen Instagram Account h

Karibisches Gefühl - Cartagena

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 Cartagena ist die fünftgrößte Stadt in Kolumbien und war der wichtigste Hafen der spanischen Kolonie. Von hier aus wurde das Gold der Einheimischen nach Spanien verschifft und hier kamen afrikanische Sklaven in Südamerika an. Deswegen war die Stadt über die Zeit sehr vielen Angriffen ausgesetzt und eine Mauer wurde um die Altstadt errichtet. Heute kann man auf dieser Wallanlage fast einmal um das alte Stadtzentrum laufen. In Cartagena selbst gibt es viele Cafés und Restaurants. Außerdem haben die wohlhabenderen der Gesellschaft, aber auch einige Ausländer, hier ihre Yachten und Boote in den verschiedenen Häfen liegen.  Ich persönlich nahm mal wieder an einer Stadttour teil und genoss das karibische Wetter und Gefühl in der Stadt. Außerdem plante ich meine Weiterreise nach Panama. Normalerweise versuche ich aus umweltschutztechnischen Gründen so wenig wie es mir möglich ist zu fliegen und stattdessen Landwege zu bevorzugen. Allerdings ist die kolumbianische Grenzregion zu Panama ein ri