Filmstrände - Santa Marta


 Eines der beliebtesten Sehenswürdigkeiten hier, wenn man Kolumbien im Internet nachschlägt, ist der Tayrona Nationalpark. So machte ich mich von Santa Marta aus mit dem öffentlichen Bus zum Haupteingang des Parks. Ich plante eine Nacht im Park zu verbringen. Am Eingang konnte ich bereits eine Hängematte am Strand reservieren. Da ich hörte, dass dieser Park nur so von Gringos überlaufen ist, nahm ich das Angebot gerne an und sicherte mir sozusagen einen Schlafplatz für die Nacht. Danach kaufte ich ein Ticket und startete den circa dreieinhalbstündigen Pfad zum berühmtesten Strand des Parks - Cabo San Juan.

Am Anfang war ich noch recht alleine unterwegs. Allerdings sollte sich der Pfad schon bald füllen und am Ende lief ich einer zwanzigköpfigen Gruppe hinterher. Der Pfad durch den Dschungel war ehrlich gesagt nicht sehr beeindruckend. Letztendlich sollte ich mein Ziel erreichen und hier mal ein Video vom “Instagram-Strand” Kolumbiens. Jetzt müsste man nur noch einen Instagram Account haben :D


 







Am Abend entschied ich kurzerhand anstatt in der Hängematte wie in einer Hühnerbatterie zu schlafen, mich auf den Holzboden der Aussichtsplattform zu legen. Es war nicht die erholsamste Nacht, aber dafür hatte ich beste Aussicht auf die Sterne, den Mond und den Sonnenaufgang am nächsten Morgen.

Am nächsten Tag ging ich morgens noch eine Runde schwimmen und machte mich auf zum zweiten Eingang des Nationalparks. Es ging also wieder von Strand zu Strand und angeblich bräuchte man 4 Stunden durch den Dschungel zur Hauptstraße. Ich schaffte es in 2,5 Stunden. Es war aber sehr anstrengend, da es trotz bewölkten Hinmel und Bäumen, immer noch sehr heiß und feucht war im Dschungel. Irgendwann kam ich an der Straße an und ein Bus nahm mich wieder mit nach Santa Marta.








Ich entdeckte ich auf einem der Schilder im Nationalpark ein interessantes Detail. Der Park ist zu Teilen aus Deutschland finanziert!
Mittlerweile bin ich wieder zurück in Cartagena und ich hatte gerade ein kurzes Kennenlernen mit dem Kapitän des Schiffes, das mich die nächsten fünf Tage nach Panama bringen wird. Die „Wild Card“ ist aus dem Baujahr 1970, kann bis zu 20 Passagiere unterbringen und macht einen gewarteten Eindruck. Hoffentlich geht alles gut. Ich werde berichten!






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