Willkommen Kolumbien - Bogota
Ich verbrachte nur ein paar Stunden in Leticia, kaufte eine SIM-Karte und flog gleich weiter in die Hauptstadt Bogota. Mein Flugzeug sollte mit Klebeband repariert sein und am Flughafen in Bogota gab es extra eine Hundetoilette. Sogar mit kleiner Rasenfläche und Mini-Hydranten!
In Bogota nahm ich mal wieder an einer Stadtführung teil und informierte mich so über die Geschichte des Landes und der Stadt. Kolumbiens Geschichte ist geprägt von nationalen Konflikten zwischen diversen Gruppen, die teilweise bis heute anhalten (Staat, Kartelle, Paramilitär, Guerilla-Gruppen…). Da ich am internationalem Welttag der Frau in Bogota ankam, gab es große Demonstrationen in der Stadt, dessen Auswirkungen man am nächsten Tag noch sehen konnte. Viele Gebäude waren mit schwarzen Tüchern verhüllt, damit man sie nicht mit Graffiti besprühen oder durch Flaschen beschädigen kann. Manche Denkmäler der Stadt waren mit feministischen Sprüchen besprüht. Dafür sah man aber auch am nächsten Tag einige Frauen in der Stadtmitte aufräumen und putzen. Prinzipiell begrüße ich ja solche Demonstrationen in Ländern, in denen die Stellung der Frau in der Gesellschaft nicht gerade gut ist.
Auf den lokalen Straßenmärkten konnte man noch Zeitschriften und Filme auf USB-Stick kaufen.
Neben der Besichtigung der Stadt probierte ich noch ein sehr beliebtes kolumbianisches Getränk. Heiße Schokolade mit Käse. Hierbei wird der Käse stückchenweise in die heiße Schokolade gegeben und man trinkt diese Stücke mit oder löffelt sie aus der Tasse. Um es mit den Worten meines Cousins auszudrücken: Schmeckt es so räudig wie es sich anhört? - Ja!
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