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Es werden Posts vom Mai, 2023 angezeigt.

Bintang auf der Welle - Canggu

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 Die letzte Woche in Indonesien buchte ich mich in der sogenannten "Surf WG" auf Bali ein. Der Besitzer des Surf-Camps ist Deutscher und daher war die große Mehrheit der Gäste aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. So viele Schweizer habe ich auf meiner Reise noch nie auf einem Haufen gesehen! Außerdem lernte ich noch Leute aus Italien, USA, Niederlanden, England und Südkorea kennen. Eine besondere Bekanntschaft war Anne aus Starnberg. Sie hatte auch die Idee für die Überschrift dieses Posts. Grüße und Dankeschön gehen raus! Bintang ist übrigens der Name des indonesischen Biers.  Pro Tag gab es zwei Surf Stunden. Eine in der Früh um sieben und eine nachmittags um halb zwei. Wir schnallten unsere Bretter auf den Van und fuhren an diverse Strandabschnitte in der Nähe. Die einheimischen Surflehrer waren immer gut gelaunt und wir hatten einen Heidenspaß im Wasser! Abends beobachteten wir den Sonnenuntergang auf der Dachterrasse. Dabei spielten die Surflehrer Gitarre und san

Tropische Ingwer Sauna - Ubud

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 Ubud ist unter Touristen sehr beliebt. Es gibt einige Tempel zu sehen und den sogenannten Affen-Wald. Da Nadir und ich beide schon genug Tempel in unserem Leben gesehen hatten, entschieden wir uns den Affen-Wald zu besuchen. Es stellte sich heraus, dass es doch eine sehr touristische Attraktion war und es fühlte sich an wie in einem Zoo. Allerdings war es angenehm bei brütender Hitze im kühlen Dschungel zu spazieren. Die Affen waren frech und dreist. Was anderes hatte ich nicht erwartet. So kletterte zweimal ein Affe hinten an meinem Rucksack hoch. Außerdem plünderten sie die Altäre, auf denen Gläubige Essen als Opfergaben abgelegt hatten. Am zweiten Tag versuchten Nadir und ich mit dem Roller einen Wasserfall zu besuchen. Allerdings stellten wir erst vor Ort fest, dass die Eintrittspreise geändert worden waren und umgerechnet 12€ verlangt wurden. Das war es uns dann für den eintausendsten Wasserfall nicht wert und wir cruisten dann einfach noch ein bisschen durch das Umland. Gefühlt

Hirsche beim Tauchen - Pemuteran

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 Von Ketapang ging es mit der Fähre auf die weltbekannte Insel Bali! Dort angekommen nahmen Nadir und ich uns ein Taxi nach Pemuteran. Dieser Ort war uns von einer Deutschen in unserem letzten Hostel empfohlen worden. Eine kleine, ruhige Ortschaft, die für das Tauchen rund um die Insel Menjangan berühmt ist. Am ersten Tag verbrachten wir viel Zeit am Strand und buchten zwei Tauchgänge für den nächsten Tag. Am nächsten Morgen brachte uns ein kleines Boot zur Insel Menjangan. Dort soll es die schönsten Korallenriffe der Gegend geben. Wir machten zwei Tauchgänge und die Korallen waren für meinen Geschmack durchschnittlich bzw. wie auf Koh Tao. So einige Korallen waren doch schon abgestorben. Allerdings bekam ich ein paar neue Fischsorten zu sehen! Zwischen den Tauchgängen machten wir eine Pause, die wir auf der Insel verbrachten. Da dort auch einige Hirsche und Rehe leben, bekamen wir tierische Gesellschaft.  Am Abend besuchten wir das kleine Restaurant unseres Hotels und verbrachten eine

Schwefelgase über türkisem Wasser - Ketapang

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 Auf einer meiner letzten Busfahrten lernte ich den Italiener Nadir kennen. Mit ihm fuhr ich mit dem Zug von Probolinggo nach Ketapang. Nach einem Tag der Ruhe mieteten wir uns einen Roller und fuhren um 1:30Uhr nachts los, um den Vulkan Ijen zu besteigen. Der fast zweistündige Aufstieg war sehr steil und anstrengend und da der Nationalpark erst um 4Uhr öffnete, verpassten wir leider den Sonnenaufgang um 5Uhr. Nichtsdestotrotz gab es auf dem Vulkan Ijen viel zu bestaunen. Im Krater des Vulkans liegt ein See, der von Geologen auch zum übersäuertsten See der Welt erklärt wurde. Der Grund hierfür ist, dass aus dem Vulkan schwefelhaltige Gase austreten und es auch eine Schwefel-Mine gibt. Da das ausströmende Gas (Schwefelwasserstoff) in größeren Mengen giftig ist, werden Gasmasken zum Verleih angeboten und auch wenn man nicht gerade in einer Rauchschwade stand, roch die Luft sehr nach Schwefel. Minenarbeiter schleppten große Brocken Schwefel an den Rand des Kraters, wo Händler daraus Figur

Sonnenaufgang mit Vulkan - Probolinggo

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 Von Yogyakarta aus ging es für mich 8,5 Stunden mit dem Zug nach Probolinggo. Hier sollte ich eine meiner schlimmsten Nächte in einem Hostel verbringen, die ich bisher erlebt hatte! Der überwiegende Teil der indonesischen Bevölkerung sind Muslime. Das diese manchmal recht früh am Morgen anfangen zu beten ist bekannt und auch in Indien hörte man meist um 6Uhr die fünfminütigen Gebete durch die Lautsprecher der hiesigen Moscheen. Soweit alles gut. Allerdings halten die Muslime in Indonesien sich an einen etwas anderen Gebetsrhythmus und so sollte ich in diesem Hostel keinen Schlaf finden. Die örtlichen Muslime fingen um 2Uhr nachts an zu beten und hörten bis 5Uhr morgens nicht auf. Ich habe kein Auge zu gemacht... Am nächsten Tag ging es für mich mit dem Bus in das kleine Dorf Cemorolawang. Dieser Ort ist Ausgangspunkt für zwei verschiedene Ausflüge. Die Region ist bekannt für seine wunderschönen Sonnenaufgänge und Vulkane. So starteten Tobi, ein Deutscher den ich im Bus kennengelernt h