Willkommen Indien - Mumbai
Wie bereits im vorletzten Post angekündigt plante ich mit Lidia durch Indien zu reisen und so flog ich nach der einen Woche Urlaub mit meinen Eltern nach Mumbai. Viele Backpacker erzählen, dass Indien eine eigene Welt für sich ist. Entweder man hasst es oder liebt es oder man ist froh da gewesen zu sein, aber möchte nicht wieder kommen. Mit diesen Aussagen im Hinterkopf kam ich also am Flughafen Mumbai an und nahm ein Taxi zu meinem Hostel. Am nächsten Morgen sollte meine Indien-Reise schon mal schlecht starten. In der Nacht gab es einen Wasserrohrbruch und mein Schließfach unter dem Bett war leider betroffen. Gott sei Dank war es eine Frischwasserleitung!!! Beide meine Rucksäcke waren zum Großteil klitschnass geworden und so kümmerte ich mich am ersten Tag erstmal darum meine Klamotten zu waschen und zu trocknen...zur Aufheiterung gönnte ich mir mal wieder eine Kokosnuss zum Trinken.
Am nächsten Tag stieß Lidia zu mir und wir erkundeten ein bisschen das umliegende Viertel. Mein erster Eindruck von Indien beziehungsweise Mumbai: laut, dreckig, heiß. Ich dachte der Verkehr in Vietnam sei gefährlich, ich dachte die südostasiatischen Straßen seien dreckig...Willkommen in Indien!
Die nächsten zwei Tage erkundeten wir die Stadt. Wir kämpften uns zu Fuß durch den Verkehr und die mit Menschen überfüllten Straßen. Dabei fühlten wir uns als seien wir die einzigen Touristen in ganz Mumbai. Nach einem halben Tag trafen wir gerade mal etwa 5 andere Nicht-Inder. Es war mit 38°C sehr heiß und die Luft sehr trocken und verschmutzt. Es war kräftezehrend und anstrengend. Mumbai ist riesig und so läuft man schon mal eine Stunde, um von A nach B zu kommen. Wir beschlossen deswegen für zukünftige Strecken auf eines der tausenden Taxis zurückzugreifen. Taxi fahren in Indien ist sehr günstig und kostet meist nur zwischen 1-5€ um durch die halbe Stadt zu kommen. Nichtsdestotrotz besuchten wir das bekannteste Wahrzeichen Mumbais - das sogenannte "Gateway of India". Der Triumphbogen wurde anlässlich des ersten Besuchs eines britischen Monarchen in Indien 1911 erbaut. Ansonsten hatte Lidia einen guten Riecher für einheimische Restaurants und Straßenküchen und wir erforschten die indische Küche. Das Essen schmeckt fantastisch und wenn man es nur "little spicy" bestellt bringt einen die Schärfe auch nicht um. Vielleicht wage ich mich irgendwann mal an die indische Schärfe heran. Ich werde berichten! Meistens bestellten wir einfach ohne zu wissen was wir da eigentlich orderten. Essen in Indien ist sehr günstig. Eine Hauptspeise mit Naan-Brot und einem kleinen Getränk bekommt man für 2-3€.
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