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Es werden Posts vom November, 2022 angezeigt.

Mit dem Roller durch das Bolaven Plateau - Pakse

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 Vier Tage alleine mit dem Roller durch die Natur - ich war aufgeregt! Zwei Tage vor dem Start besuchte ich beim Motorrad-Verleih einen Informationsabend. Der belgische Besitzer und seine laotische Frau bemühten sich die Interessenten bestens auf das Abenteuer vorzubereiten. Hier bekam ich eine Karte, Vorschläge für Unterkünfte, lernte einen semi-automatischen Roller zu fahren und erfuhr ein paar praktische Tipps: Wie viel kostet ein Reifenwechsel? Was kostet der Liter Benzin? In welchen Dörfern sollte man vielleicht nicht stehen bleiben, weil dort andere Touristen schon mal ausgeraubt worden waren?... Und dann saß ich zwei Tage später plötzlich auf meinem Roller und fuhr aus der Stadt. Das Abenteuer war gestartet. Der erste Vormittag war recht ereignislos. Die ersten zwei Wasserfälle waren zur Zeit gesperrt und so genoss ich einfach die Landschaft und die Eindrücke am Straßenrand. Am Nachmittag erreichte ich das Dorf meiner ersten Unterkunft. Allerdings war der Standort des Gasthauses

Willkommen Laos - Pakse

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 In der letzten Zeit war ich viel unterwegs und hatte keine Zeit gefunden euch auf dem Laufenden zu halten. Hier aber nun meine Erlebnisse der letzten Tage! Nach Senmonorom hatte ich beschlossen weiter nach Laos zu reisen und buchte einen Bus nach Pakse. An der Grenze zahlte ich 40$ für das Visum und die Grenzbeamten verlangten zusätzlich 2$ für den Einreisestempel. Das ist illegal, aber hier wohl gang und gäbe. Theoretisch fallen morgens und abends bzw. am Wochenende noch andere Gebühren und Aufschläge an. Da war ich mit meinen 2$ ganz zufrieden. Meine bangladeschischen Mitreisenden im Bus wurde die Einreise verwehrt, obwohl sie bereits bei der laotischen Botschaft in Kambodscha ein Visum beantragt und bezahlt hatten. Nach einer Stunde Wartezeit und längeren Diskussionen einigten sie sich 10$ pro Person zu zahlen, um einreisen zu dürfen. Mit rechten Dingen ging das auf jeden Fall nicht zu! Ich war froh als wir weiter reisen konnten und ich nach einer langen, anstrengenden Busfahrt end

Schöne Aussicht - Senmonorom

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Nach Kratie wollte ich noch weiter den Osten von Kambodscha erkunden. So buchte ich einen Bus nach Senmonorom. Die Kleinstadt ist die Haupstadt der Provinz Mondulkiri. Die Gegend ist bekannt für ihre vielen Elefanten-Schutzgebiete. Schutz-Projekte bieten hier Touren an, um diese faszinierenden Tiere besser kennenzulernen. Ich nehme es gleich vorne weg, dass ich keine Elefanten-Tour gemacht habe. Der Preis für eine Tagestour beträgt 50$ und leider war das Wetter recht regnerisch. Deswegen habe ich mich dagegen entschieden. Aber Clea und Stefanie haben beide verschiedene Schutzgebiete in Thailand besucht und empfehlen es mir wärmstens. Vielleicht werde ich auf meiner weiteren Reise ja noch Elefanten in der freien Wildbahn erleben. Nichtsdestotrotz habe ich zumindest einen metallischen Elefanten gesehen. Mein erster Tag in Senmonorom war erstmal recht bewölkt und ich lieh mir einen Roller und fuhr durch den Dschungel. Das Wetter war recht kühl und ich musste meinen Pullover auspacken. Ein

Irawadi Flussdelfine - Kratie

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 Nachdem ich den Westen von Kambodscha gesehen hatte zog es mich in die entgegengesetzte Richtung und so reisten Yahli und ich nach Kratie. Die Kleinstadt liegt am Mekong Fluss und somit im Osten des Landes. Die Gegend ist berühmt für seine spezifische Art von Delfinen, den sogenannten Irawadi Flussdelfinen.  Am ersten Tag spazierten wir durch die Stadt und sprachen über Gott und die Welt. Wir gerieten immer weiter an den Stadtrand und beschlossen spontan eine kleine Wanderung durch die angrenzenden Reisfelder zu machen. An einem kleinen Straßenstand kauften wir uns noch eine kleine Stärkung. Da die zwei freundlichen Verkäuferinnen uns, bis auf den Fakt das ihr Essen vegetarisch ist, nicht beschreiben konnten was sie verkauften, kauften wir den frittierten Reis (?) auf gut Glück. Es schmeckte gut. Aber so richtig weiß ich bis heute nicht was ich gegessen habe. Danach ging unsere kleine Wanderung los. Die Farbe der Reispflanzen war ein krasser Kontrast zur umliegenden Flora und wir geno

Der Bambus Zug - Battambang

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 Nach ereignisreichen Tagen in Siem Reap ging es für mich weiter nach Battambang. Die eher kleine Stadt liegt eigentlich nicht weit von Siem Reap entfernt, aber durch die natürlichen Begebenheiten ist es eine vierstündige Fahrt mit dem Bus. Auf der Busfahrt lernte ich Irene (Kanada) und Yahli (Israel) kennen. Der Busfahrer ließ uns an der Stadtgrenze raus. Zu unserer Verwunderung blieben alle Einheimischen sitzen. So verschaffen sich also die Einheimischen gegenseitig Aufträge! Natürlich wurden wir mal wieder von tausenden TukTuk-Fahrern bedrängt, die uns alle in das Stadtzentrum bringen wollten. Einer der Fahrer stach allerdings durch seine Größe und Gelassenheit heraus. Er stand ruhig in der zweiten Reihe und bot uns einen sehr fairen Preis an. So lernten wir Rith kennen. Seine Eltern sind damals vor den Roten Khmer in die USA geflohen, wo Rith aufgewachsen ist. Jetzt arbeitet er allerdings als TukTuk-Fahrer in seiner alten Heimat. Rith brachte uns zu unserem Hostel und bot uns eine