Der Toni: Eine unerwartete Reise

 Mein letzter Post ist schon etwas länger her und so möchte ich euch mal wieder auf dem Laufendem halten. Wie angekündigt bin ich von Bangkok  auf die Insel Ko Tao gereist. Dort angekommen habe ich gleich mit einem Tauchkurs angefangen! Der erste halbe Tag war voll mit mehrstündigen Lehrvideos und Fragebögen. Erst am zweiten Tag sollte es ins Wasser gehen. Allerdings erstmal in den Pool. Am Morgen lernten wir unser Equipment kennen und durften es gefühlt tausendmal auf- und wieder abbauen. Gegen Mittag sprangen wir dann endlich ins Wasser. Wir lernten das Atmen mit dem Atemgerät und mussten verschiedene Übungen unter Wasser absolvieren. Wie werde ich unter Wasser eindringendes Wasser aus meiner Brille los? Wo finde ich verschiedene Hilfsmittel an meiner Weste? Schaffe ich das auch blind? Wie verhalte ich mich in einem Notfall? Wie funktioniert die Kommunikation unter Wasser?... Und dann kam der dritte Tag! Gegen Mittag ging es raus auf das Meer. Nach dem wir auf dem Boot unsere Ausrüst

 Nach der Trauerfeier machte ich mich auf den Weg zurück nach Bangkok. Dort spazierte ich am ersten Tag durch die Innenstadt und besichtigte prunkvolle Tempel und den königlichen Palast. Sozusagen das offizielle Haus meines Nachbarn! Der Königspalast ist ein großes Areal mit Tempeln, Regierungsgebäuden und dem Palast selbst. Beim Gehen durch die Stadt ist mir aufgefallen wie groß sie eigentlich ist. Wenn man sich Entfernungen auf Google Maps anschaut denkt man sich: das kann ich mal eben laufen. Allerdings können das schnell auch gerne 8km sein! Die Metropolregion Bangkok erstreckt sich auf 7761 Quadratmetern und beherbergt fast 15 Millionen Einwohner.  Am Abend verabredete ich mich mit Lidia, die ich in Chiang Mai kennengelernt hatte und ihrer Freundin Tatiana auf ein Getränk. Beide waren gerade zur gleichen Zeit in Bangkok. Wir trafen uns auf der Dachterrasse des hiesigen Marriott Hotels und Tatiana hatte auch noch einen Freund dazu eingeladen. Eigentlich nicht unsere Preisklasse, ab

 Von Ayutthaya ging es eine Stunde mit dem Zug nach Bangkok. Dort hatte ich zwei Stunden Umsteigezeit und aß etwas kleines zu Mittag. Anschließend fuhr ich für gerade mal 1.20$ 4h nach Sa Kaeo. Zugfahren wird in Thailand subventioniert, damit sich auch ärmere Menschen eine Reise leisten können. In dem kleinen Dorf Sabsomboon nahe Sa Kaeo wollte ich einen Freund meines Vaters besuchen. In Sa Kaeo angekommen wurde ich von Jürgen und seiner Frau Tuk vom Bahnhof abgeholt und wir gingen essen. Nach dem Essen bekam Tuk einen Anruf, dass ihr Vater wegen Atemproblemen in das örtliche Krankenhaus gebracht wurde. Wir fuhren umgehend dort hin. Leider verstarb er kurze Zeit später. Trotzdem wurde ich von Tuk zur buddhistischen Trauerzeremonie eingeladen. Die nächsten drei Tage durfte ich dann einer buddhistischen Trauerfeier beiwohnen und das Dorfleben aus unmittelbarer Nähe miterleben. Am ersten Tag der Trauerfeier versammelte sich das halbe Dorf im Haus der Familie. Neben emotionaler Unterstützu

 Meine letzte Station, bevor es Richtung Osten gehen sollte, war Ayutthaya. Die Stadt war die ehemalige Hauptstadt des Königreich Siam, was sich früher über weite Teile Südostasiens  erstreckte. Demnach gibt es hier einige kulturelle Stätten und viel alte Gebäude und Tempel zu erkunden. An meinem ersten Tag mietete ich mir ein Fahrrad und machte mich tretender Weise auf die Stadt zu erkunden. Ich besichtigte ein paar Tempel und kam an einem kleinen, alten Sportpark vorbei. Einige Geräte funktionierten nicht mehr, aber manche waren noch voll funktionsfähig und so ertüchtigte ich mich ein bisschen. Anschließend ging es zum Satay-Spieße Essen. Abends spazierte ich über den Nachtmarkt, wobei ich einen Stand mit Klebereis in Bambusrohr fand (nach gleicher Art wie damals in Kratie, Kambodscha). Der zweite Tag stand unter dem Motto die Weiterreise zu organisieren und sich es gut gehen zu lassen.