Posts

Es werden Posts vom Oktober, 2022 angezeigt.

Willkommen Kambodscha - Phnom Penh

Bild
 Der zweite Monat meiner Reise beginnt und ich bin mit dem Bus nach Kambodscha gefahren. Plötzlich ändern sich die Gesichtszüge der Menschen und ich musste mich auf eine neue Währung einstellen. Meiner erster Eindruck von Kambodscha ist gut. Sehr freundliche Menschen und zumindest hier in der Hauptstadt Phnom Penh scheinen die Straßen sauberer zu sein als in Vietnam. Das mit der Währung ist allerdings gewöhnungsbedürftig, da hier die eigene Währung Riel zwar akzeptiert, aber lieber US-Dollar als Zahlungsmittel bevorzugt wird. Dementsprechend sehe ich Preise auf Märkten oder für Sehenswürdigkeiten meistens in US-Dollar und aber zum Teil auch in kambodschanischem Riel. Das ständige Umdenken macht mir noch zu schaffen.  Am Tag meiner Anreise bin ich gegen Mittag mit dem Bus angekommen und habe erstmal ein TukTuk zu meinem Hostel genommen. Die Rikscha, manchmal aber auch ein Hänger an einem Roller, ist hier das günstige Taxi der Wahl. Nach der anstrengenden Reise habe ich nur noch das Vier

Letzte Station in Vietnam - Can Tho

Bild
 Der erste Monat meiner Reise neigte sich dem Ende zu und so sollte Can Tho meine letzte Station in Vietnam werden. Die kleine Stadt im Mekong-Delta ist berühmt für ihren schwimmenden Markt Cai Rang. Hier handeln die Einheimischen hauptsächlich Gemüse und Obst. Stefanie, die mit mir nach Can Tho gekommen war, und ich erkundeten am ersten Tag die Stadt mit dem Fahrrad. Als uns ein starker Regenschauer überraschte machten wir Halt bei einem kleinen Laden und schlürften einen Smoothie. Da der Regen nicht enden wollte fragten wir die Ladenbesitzerin, ob sie uns eine Plastiktüte schenken könnte. In der Plastiktüte verstauten wir unsere Wertsachen und danach zogen wir die Schuhe aus und die Regenjacken an. Es sollte ein abenteuerlicher Heimweg werden. Die Straßen waren, wie in Hue damals, komplett unter Wasser und unsere Fahrräder verschwanden zwischenzeitlich bis zur Hälfte in den Fluten. Das Treten in die Pedale wurde sehr schwer, aber letztendlich bahnten wir uns unseren Weg zurück zum Ho

Ho Chi Minh Stadt (ehemals Saigon)

Bild
 Heute möchte ich euch als Erstes einmal zeigen wie für mich ein Frühstück aussieht. Aufstehen, ziellos durch die Straßen laufen und letztendlich an einem kleinen Straßenladen der Wahl eine heiße, traditionelle Pho Suppe essen. In diesem Fall Rind, Tofu, Reisnudeln, Sojasprossen, Frühlingszwiebeln und etwas Chilli für gerade mal ~1.5€, An Guadn! Nach diesem Frühstück habe ich seit längerem mal wieder einen Vormittag für mich alleine verbracht. Erste Station war das Kriegsmuseum in Ho Chi Minh. Vor dem Eingang des Museums standen ausgediente Militärfahrzeuge und Flugzeuge der amerikanischen Streitkräfte im Vietnamkrieg. Das war das erste und einzige Foto, das ich von diesem Ort gemacht habe. Was mich drinnen erwartete wollte ich hier nicht zur Schau stellen. Ich war froh, dass viele der ausgestellten Fotos nur in schwarz-weiß gemacht worden waren. Manche waren aber auch in Farbe. Die Fotos zeigten die Kriegsverbrechen von Amerikanern und Nordvietnamesen. Leichenschändung, Vergewaltigung

Ab ans Meer - Mui Ne

Bild
  Mui Ne ist eine kleine Stadt am Meer. Eigentlich gibt es hier gar nicht mal so viel zu sehen. Von anderen Backpackern hatten wir erfahren, dass der sogenannte Fairy Stream eine sehenswerte Attraktion ist. Also mieteten wir uns mal wieder einen Roller und fuhren zum Flusslauf. Wir wanderten barfuß durch den Fluss. Am Ende wurden wir mit einem kleinen Wasserfall belohnt. Nach einem kurzen Bad unter dem Wasserfall ging es dann wieder zurück.       Am Nachmittag versuchten wir den Sonnenuntergang auf den roten Dünen zu erwischen. Zeitlich haben wir es perfekt erwischt, aber leider war es wolkig und somit der Sonnenuntergang nur mittelmäßig. Hier noch ein paar Eindrücke aus dem Party-Hostel in Mui Ne. Neben im Pool schwimmen konnte man hier auch Billard, Dart oder Tisch-Hockey spielen. Ein Amerikaner aus Kalifornien, der  wegen seinem Hut  aussah wie ein Cowboy, hat in Da Lat eine Straßenkatze aufgesammelt und reist seitdem mit ihr auf dem Motorrad durch Vietnam. Er plant sie irgendwann m

Ab in die Berge - Da Lat

Bild
So richtig bergig, wie wir es zu Hause gewohnt sind, wurde es in Da Lat nicht. Aber die Temperatur ist auf angenehme 23°C gesunken. Als erste Sehenswürdigkeit empfahl uns unsere Hostel-Mutter das Crazy House. Die mittlerweile 82-jährige Künstlerin lebt selbst in ihrem abgefahrenen Haus. Das Gebäude, wenn man es überhaupt so nennen kann, ist krumm und schief. Eine Mischung aus Hobbit-Höhle und Geisterbahn.  Am Abend ging es schauerhaft weiter. In der Maze Bar verirrten wir uns mehrere Male. Die Bar besteht vermutlich aus circa 4 Stockwerken, wobei es aber keine klare Abgrenzung gibt. Ich fühlte mich wie in einem alten Azteken Tempel, kombiniert mit den Minen von Moria (Herr der Ringe). Steile Treppen und keine Wegweiser Richtung Ausgang oder Toiletten erschwerten unseren Irrweg. Am nächsten Tag ging es mit einem Roller in das Umland von Da Lat. Durch kleine Berg-Dörfer und wunderschöne Landschaften. Unser Ziel war der Pongour Wasserfall.  Am Abend erwartete uns aber das Highlight des Ta

Die Laternen-Stadt Hoi An

Bild
In der Laternen-Stadt Hoi An haben wir zwei schöne Tage verbracht. Am ersten Abend schlenderten wir einfach durch das alte Viertel, das wegen der vorausgegangenen Flut kostenfrei zu besuchen war. An jeder Straßenecke gibt es wunderschöne Laternen zu kaufen und abends erstrahlt die Stadt in ihren Lichtern. Außerdem kaufte ich mir zum zweiten Mal eine Kokosnuss To Go und ich muss sagen, dass ich auf den Geschmack gekommen bin. Sehr erfrischend und man spart sich Plastik Becher.  Das Straßenschild ist mir jetzt schon öfter aufgefallen und deswegen hier einmal ein Schild, das es in Deutschland so wahrscheinlich nicht gibt. Bitte auf dem nächsten Kilometer nicht hupen!   Am zweiten Tag mieteten wir uns Fahrräder und radelten durch das Umland von Hoi An. Durch Felder, Farmen und Vorstädte. Nach einer halben Stunde erreichten wir dann das Meer und gönnten uns die verdiente Abkühlung. Zu Mittag gab es einen kleinen Snack in einer Strandbar und es ging weiter Richtung Süden. Hier buchten wir ei