Ab in die Berge - Da Lat


So richtig bergig, wie wir es zu Hause gewohnt sind, wurde es in Da Lat nicht. Aber die Temperatur ist auf angenehme 23°C gesunken. Als erste Sehenswürdigkeit empfahl uns unsere Hostel-Mutter das Crazy House. Die mittlerweile 82-jährige Künstlerin lebt selbst in ihrem abgefahrenen Haus. Das Gebäude, wenn man es überhaupt so nennen kann, ist krumm und schief. Eine Mischung aus Hobbit-Höhle und Geisterbahn. 



Am Abend ging es schauerhaft weiter. In der Maze Bar verirrten wir uns mehrere Male. Die Bar besteht vermutlich aus circa 4 Stockwerken, wobei es aber keine klare Abgrenzung gibt. Ich fühlte mich wie in einem alten Azteken Tempel, kombiniert mit den Minen von Moria (Herr der Ringe). Steile Treppen und keine Wegweiser Richtung Ausgang oder Toiletten erschwerten unseren Irrweg.



Am nächsten Tag ging es mit einem Roller in das Umland von Da Lat. Durch kleine Berg-Dörfer und wunderschöne Landschaften. Unser Ziel war der Pongour Wasserfall. 


Am Abend erwartete uns aber das Highlight des Tages. Unsere Hostel-Mutter kochte für alle Gäste des Hostels und ihr Mann holte seinen selbst gebrannten Reis-Schnaps "Happy Water" aus dem Keller. Gründe zum Feiern gab es gleich zwei. Den vietnamesischen Frauentag und den 22. Hochzeitstag unserer Gasteltern. Wir lernten einen Trinkspruch auf Vietnamesisch "Mot Hai Ba Dzo" - was so viel heißt wie "Eins-Zwei-Drei-Rein". Etwas angetrunken und mit vollem Bauch wurde dann natürlich noch Karaoke gesungen. Das ist hier gefühlt vietnamesischer Volkssport. Zu meiner Freude hatte die Familie auch noch einen Dackel.





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