Regnerisches Hue

 Ikram und ich sind mit dem Nachtbus nach Hue gefahren. Hier kamen wir morgens um 6Uhr in der Früh am nördlichen Busbahnhof an und teilten uns ein Taxi mit einem niederländischen Pärchen in Richtung Innenstadt. Zu unserem Ärgernis regnete es bereits aus Eimern.

Ganz nach dem Spruch: "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung" machten wir uns also auf den Weg die Stadt zu erkunden. Trotz meiner guten, frisch imprägnierten Wanderschuhe stand mir nach 10 Minuten das Wasser bis zu den Knöcheln und ich war nass bis auf die Unterhose. Wir gingen zur hiesigen Zitadelle. Allerdings war uns der Eintritt zu teuer. Von Tempeln und Ruinen hatten wir erst einmal genug gesehen. Stattdessen besuchten wir einen lokalen Markt.


Am nächsten Morgen gab es eine große Überraschung. Der Regen hatte den ganzen Tag nicht nachgelassen und über Nacht wohl auch nicht an Intensität verloren. Die halbe Stadt ist kniehoch unter Wasser und die ersten Boote fahren durch die Straßen. 




Der Rosenstrauß schwamm durch die Straßen und ich habe ihn aufgehoben und der Hausmutter meines Hostels geschenkt. Ziellos umherwandernde Backpacker treibt es auf die Straßen und man verabredet sich auf ein Bierchen. Die Weiterreise ist für heute wohl wortwörtlich ins Wasser gefallen. Ich bleibe wohl notgedrungen noch eine Nacht und probiere morgen mein Glück mit der Weitereise in die Laternen-Stadt Hoi An.

Kommentare

  1. Irgendwie schon eigenartig: kaum kommen Holländer ins Spiel, kippt das Wetter ;)
    Spaß beiseite, wahnsinnig cool Toni!

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