Medikamente und Besichtigungen - Pokhara

 Wir kamen um die Mittagszeit in Pokhara an und ich machte mich sofort auf eine Apotheke zu besuchen. Die Dame hinter der Theke sprach sehr gutes Englisch und so konnte ich ihr mein Problem schildern und ich fühlte mich gut aufgehoben. Sie gab mir Antibiotika und verschiedene Probiotika. Alles in allem zahlte ich gerade einmal 2,50 Euro für 5 Tage Tabletten!

In Pokhara machten wir eine kleine Bootsfahrt über den See und spazierten zu einem Tempel. Vom Tempel durfte man leider keine Aufnahmen machen. Zusätzlich stand noch dieses Schild am Eingang:"No TikTok, No Video" - traurig, dass es sowas an einem religiösen Ort braucht. Auf dem Rückweg schlenderten wir noch durch die Stadt und führten Unterhaltungen über unsere Heimatländer. Chandra ist Nepalese und liebt sein Land. Er ist stolz auf die Kultur, Menschen und Natur. Was er allerdings hasst ist das korrupte, politische System. Als ich ihm von unseren freien Wahlen in Deutschland erzählte, musste er schmunzeln. Sowas hätte er gerne auch in Nepal. Im Allgemeinen war Chandra sehr interessiert am Weltgeschehen und Politik und wir diskutierten viel und ausgiebig.





Damit das Wandern nicht nur zum Desaster geworden wäre, beschlossen Chandra und ich noch eine kleine Tour zum Schluss zu machen. So wanderten wir 3 Stunden einen Berg nähe Pokhara hoch, übernachteten in einem Bergdorf und liefen am nächsten Tag wieder runter. Oben angekommen machte ich gleich mal wieder einen tierischen Freund, der uns einfach ein Stück lang begleitete!





Nach 10 Tagen fuhren Chandra und ich wieder zurück nach Kathmandu. Die Strecke Pokhara nach Kathmandu ist eigentlich nur 200km lang. Aber durch die schlechten Straßenverhältnisse und vielen Kurven braucht man mit dem einheimischen Bus 8-10 Stunden. Eine Höllenfahrt. Von A nach B zu kommen in Nepal ist kein Spaß! Naja...jetzt bin ich wieder in Kathmandu und überlege mir was ich als nächstes machen möchte. Wandern ist es auf jeden Fall nicht :D



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